Für Mannheim im Landtag

Dr. Stefan Fulst-Blei

Statement zur Förderung der Elektromobilität

Veröffentlicht am 20.06.2017 in Pressemitteilungen
 

Andreas Stoch: „Im gegenwärtigen Umwälzungsprozess auf den Ausbau der Elektromobilität zu setzen, macht durchaus Sinn. Aber auch andere Antriebsarten werden noch für viele, viele Jahre den Mobilitätssektor mit beherrschen.“

SPD-Fraktionschef Andreas Stoch hat nichts gegen eine stärkere Förderung der Elektromobilität, befürchtet aber, dass die grün-schwarze Landesregierung einseitig nur auf diese Karte setzen könnte. „Im gegenwärtigen Umwälzungsprozess auf den Ausbau der Elektromobilität zu setzen, macht durchaus Sinn. Aber auch andere Antriebsarten werden noch für viele, viele Jahre den Mobilitätssektor mit beherrschen“, erklärte Stoch.

Natürlich werde in den kommenden Jahren die Zahl der Elektroautos deutlich zunehmen. Deshalb sei eine bessere und dichtere Ladeinfrastruktur für die Akzeptanz bei den Kunden unerlässlich. „Aber weil bei den Elektroautos die Bäume auch in nächster Zukunft nicht in den Himmel wachsen, werden auch verbrauchs- und emissionsarme Verbrennungsmotoren auf dem Markt weiter ein gehöriges Wörtchen mitreden“, sagte Stoch.

Den Beschluss des grünen Bundesparteitags, dem Verbrennungsmotor im Jahr 2030 das Totenglöcklein zu läuten, bezeichnete Stoch als „weltfremden Unfug“. In einem tiefgreifenden Transformationsprozess könne niemand ein genaues Enddatum fixieren. „Auch grüne Ideologen können den Verbrennungsmotor nicht mit einer Zeitschaltuhr abdrehen.“