Für Mannheim im Landtag

Dr. Stefan Fulst-Blei

Daniel Born: „Es gibt keine Ausreden mehr: Gebührenfreiheit muss kommen“

Veröffentlicht am 18.01.2019 in Landtagsfraktion
 

Daniel Born, Sprecher für frühkindliche Bildung der SPD-Landtagsfraktion, zum unterzeichneten Pakt für gute Bildung und Betreuung: „Wir begrüßen, dass die knapp 730 Millionen aus dem Gute-Kita-Gesetz von SPD-Familienministerin Franziska Giffey in Baden-Württemberg vollständig in die Qualitätsverbesserung fließen und das Land mit dem ‚Pakt für gute Bildung und Betreuung“ jetzt wenigstens 80 Millionen Euro selbst zusätzlich in die Hand nimmt. Aber damit gibt es nun auch wirklich keine Ausreden mehr: Die qualitativ hochwertige und gebührenfreie Kita muss kommen.

Die Voraussetzungen könnten gar nicht besser sein: Baden-Württemberg belegt in Sachen Qualität seit der Kehrtwende unter SPD-Kultusminister Andreas Stoch in der vergangenen Legislatur den bundesweiten Spitzenplatz in der frühkindlichen Bildung und will zu Recht noch besser werden. Die Qualitätsentwicklung haben Bund und Land nun sicher aufs Gleis gebracht und die Steuereinnahmen sprudeln. Wann, wenn nicht jetzt, können wir die Familien wirksam entlasten und für mehr Bildungsgerechtigkeit sorgen?! In der Koalition mit den Bürgerinnen und Bürgern in unserem Land kämpft die SPD daher für die Gebührenfreiheit. Der Ausbau von Betreuungskapazitäten, die Qualitätsentwicklung und die Gebührenfreiheit müssen aus unserer Sicht gemeinsam gedacht und auch parallel umgesetzt werden. Mit diesem Dreiklang in der frühkindlichen Bildung kann sich Baden-Württemberg zukunftsfest machen und seinen Kindern beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bildungsbiographie bieten. Die SPD weiß beim Thema frühkindliche Bildung, wovon sie spricht. Sie führte in der letzten Legislatur die Praxisintegrierte Ausbildung (PiA) ein, baute damit den bundesweit besten Betreuungsschlüssel auf. Mittlerweile ist PiA Blaupause einer millionenschweren Fachkräfteoffensive des Bundes. Es wird Zeit für Grün-Schwarz, ihre reflexartige Blockadehaltung aufzugeben, wenn die guten Vorschläge von der Opposition kommen. Schließlich geht es hier um die Lebensrealitäten der Familien in unserem Land.“