Reinhold Gall, Sprecher für Forstpolitik der SPD im Landtag äußert sich zu den Ergebnissen des Waldgipfels: „Der Notfallplan des Landes ist grundsätzlich der richtige Ansatz. Es sind in größerem Umfang Haushaltmittel wie auch neue Personalstellen erforderlich, um betroffenen privaten und kommunalen Waldbesitzern durch Beratung und Unterstützung zu helfen.“ „Freilich darf der Notfallplan nicht dazu führen, dass aus rein wirtschaftlichen Gründen in großem Umfang auf völlig fremde Baumarten wie Douglasie, Roteiche oder Tulpenbaum gesetzt wird. Mit solchen Bäumen kann man wohl Bauholz produzieren, jedoch fügen sie sich in den Wald als artenreiches Ökosystem nicht ökologisch gewinnbringend ein. Zudem dürfen keinesfalls neue Monokulturen aufgebaut werden, die immer anfälliger für Sturmschäden, Schädlinge und Krankheiten sind – unabhängig von der Baumart. Damit würde nur der Fehler wiederholt, der mit der Pflanzung riesiger Fichtenforste gemacht wurde.“