Für Mannheim im Landtag

Dr. Stefan Fulst-Blei

Englisch für Ältere und Sport für Jüngere – Tour durch Mannheims Norden lockte zum Austausch mit Landtagspolitiker

Veröffentlicht am 17.04.2024 in Pressemitteilungen
 

Mehr Verkehrssicherheit wünschen sich die Wallstädterinnen und Wallstädter – und wie auch in anderen Stadtteilen eine bessere Kindergartenbetreuung. Das erfuhr der SPD-Landtagsabgeordnete beim zweiten Teil seiner Tour durch den Mannheimer Norden. Den Anfang machte er am frühen Donnerstagvormittag in Begleitung von Stadträtin Dr. Claudia Schöning-Kalender in Wallstadt. Am Rande des gutbesuchten Marktes berichtete Stadträten Dr. Claudia Schöning-Kalender, dass sich der SPD-Bezirksbeirat schon mehrfach für Tempo 30 am Ortseingang aus Feudenheim kommend eingesetzt habe. Man werde hier weiter dranbleiben. Ein Bürger freute sich sehr, dass der Englischkurs für Senioren der Volkshochschule weiter auf der Vogelstang stattfindet. Fulst-Blei hatte sich dafür eingesetzt, dass der Kurs weiterhin im Vorort und damit besser erreichbar bleibt.

Auf der Vogelstang informierten sich Fulst-Blei und Schöning-Kalender zusammen mit Shirin Ziden, stv. Vorsitzende SPD-Vogelstang und Kandidatin für den Gemeinderat. Hier waren der Generationentreff und die Umbaumaßnahmen der Geschwister-Scholl-Schule ein Thema. Die Bezirksbeiräte der Vogelstang fordern den Erhalt der großzügigen Außenanlagen der Schule inklusive des Außensportgeländes, da eine Verkleinerung der Anlage im Zuge der zu erwartenden Schülerzahlen nicht sinnvoll wäre. Die Schülerschaft benötige heute mehr denn je Gelegenheit, sich körperlich zu betätigen. Schöning-Kalender wird einen Sachstand bezüglich des Umbaus der Geschwister-Scholl-Schule anfragen. Laut Schöning-Kalender wird auch der Generationentreff kommen, die Baugenehmigung liege schon vor, aber zurzeit sind die Brandschutzmaßnahmen noch in Klärung.

Am Abend ging es für Fulst-Blei mit Gemeinderatskandidat und SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Dennis Ewert weiter zu Hausbesuchen in Neckarstadt-Ost. Thema war hier u.a. Sorge um versiegelte Flächen in Anbetracht des Klimawandels. Die Lange-Rötter-Straße sollte nach Einschätzung einer Anwohnerin weiter wie bisher genutzt werden. Immer wieder Thema auch der Punkt Sauberkeit im Quartier. Neu angesprochen wurde von einer jungen Frau das Thema Cannabiskonsum, die insbesondere am Rande von Musikevents dies als sehr unangenehm ansieht. Hier seien auch Veranstalter gefordert. Positiv wird die Fortführung des Erfolgsprojekts ALTER und das Engagement des Aktionsbündnis Alter Messplatz unter Sprecher Dennis Ewert gesehen. Die städtische finanzielle Absicherung für den Nachbarschaftsort muss auch weiterhin gewährleistet sein.

Auf dem Marktplatz am Freyaplatz in der Gartenstadt ging es um ein „dringliches“ Thema: Für die Markthändler gibt es aktuell keine Möglichkeit, um auf die Toilette zu gehen. Sie stehen allerdings zwischen sechs und acht Stunden am Marktstand und sind auf das Wohlwollen der ansässigen Gewerbetreibenden angewiesen. Das Anliegen wurde seitens Fulst-Blei sowie die Bezirksbeiräten Nadja Fakesch und Peter Stegmeier mitgenommen. Die Altanlage war wohl privat. Jetzt ist die Frage, ob z.B. über die Stadt Abhilfe geleistet werden kann. Weitere Themen waren unter anderem, der C-Bau der Waldschule. Der aktuelle Zeitplan für die Containeraufstellung sieht vor, dass die Container bis Ende des Schuljahres aufgestellt sein werden und zum neuen Schuljahr bezogen werden. Ein besonderes Thema war das Ortsbild in der Gartenstadt, welches sich immer mehr zum Nachteil verändere. Immer mehr Vorgärten werden zu Schottergärten oder werden zubetoniert, um einen Parkplatz für das Auto zu schaffen. „Statt Gartenstadt könnte man bald Schotterstadt sagen“, so ein Anwohner.

Der letzte Halt auf seiner Vor-Ort-Tour war auf dem Markt Am Stich in Sandhofen. Hier informierten sich Fulst-Blei und Stadträtin Dr. Melanie Seidenglanz über die Situation nach der anstehenden Schließung der Rossmannfiliale. Laut Dr. Maria Parianou-Winter, Vorsitzende der SPD-Sandhofen, Dieter Ruckert, stv. Vorsitzender und Bezirksbeirat Hubert Becker gibt es großes Bedauern, dass der Drogeriediscounter schließt. Insbesondere für ältere Menschen sei dies ein Problem. Noch sei unklar, wer in die Räume als Nachmieter folgt. Auch wünscht man sich eine weitere abgesicherte Fußgängerüberquerung vom Marktplatz, ausgehend zu den Geschäften auf der anderen Seite, zumindest eine Geschwindigkeitsanzeige.

Die Besuche in den Stadtteilen sind wichtige Termine im Kalender des Landtagsabgeordneten. „Es ist immens wichtig die Themen direkt vor Ort aufzugreifen, denn Politik ist eben auch das Erarbeiten von Lösungen von konkreten Problemen“, fasst Stefan Fulst-Blei das Ziel seiner Tour zusammen.