Die Anzeigen zu vermehrter Gewalt gegen Lehrkräfte, die eine forsa-Umfrage erneut zutage befördert, sind für SPD-Bildungsexperten Daniel Born ein klares Alarmsignal: „Schulen sind Erfahrungsraum für unsere Demokratie – da darf Gewalt keinen Platz haben und schon gar nicht zur Normalität werden.“ Es sei ein Denkzettel für Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann, dass sich die Hälfte der befragten Lehrkräfte und ein Drittel der Schulleitungen von ihrem Ministerium nur unzureichend unterstützt fühlen. „Die Betroffenen dürfen mit diesem Thema nicht alleine gelassen werden“, konstatiert Born und verlangt eine Politik des aktiven Hinschauens und eine neue Rückmeldekultur. Die forsa-Umfrage müsse dem Kultusministerium Anlass sein, selbst zu erfassen welche Form von Gewalt, in welchem Umfang und mit welchen Folgen an den Schulen verübt wird.