Der bildungspolitische Sprecher und Fraktionsvize der SPD im Landtag, Dr. Stefan Fulst-Blei, befürchtet, dass sich die Bildungsschere im Land durch die Bildungspolitik der Kultusministerin auch im nächsten Schuljahr weiter öffnet:
„Eisenmann hält an ihrer bisherigen Linie fest: Ein Anruf genügt und die Schulpflicht ist faktisch passé? Soll das über Monate so laufen? Wie will die Kultusministerin verhindern, dass ausgerechnet diejenigen Kinder und Jugendlichen zu Hause bleiben, die Förderung besonders nötig hätten? Frau Eisenmann hat zwar Regeln für den Fernunterricht aufgestellt, aber die Lehrkräfte haben immer noch keine digitalen Endgeräte, ein Messengerdienst steht nicht flächendeckend zur Verfügung und ob die Schülerinnen und Schüler zu Hause über einen ausreichenden Internetzugang verfügen, um überhaupt mit der Schule in Kontakt zu treten, ist auch nicht klar.“