SPD-Bildungsexperte Gerhard Kleinböck sieht sich bestätigt durch das Ergebnis der neuesten Forsa Studie zur Berufszufriedenheit von Schulleitungen: „Schulen müssen eigenständiger arbeiten können, um ihre schulspezifischen Herausforderungen zu meistern.“ 87 Prozent der Befragten hatten angegeben, dass politische Entscheidungen die Realitäten des Schulalltags nicht ausreichend berücksichtigen. Kleinböck folgert daraus, dass mehr Vertrauen in die Schulleitungen von oben und echter Gestaltungsspielraum nötig sind. Der gegenwärtige Kurs der Kultusministerin Eisenmann weise jedoch in genau die entgegengesetzte Richtung. „Mehr Kontrolle, mehr Zentralisierung und am liebsten Reinregieren bis ins Deutschheft – das hat mit echter Qualitätsentwicklung nichts zu tun“, so der ehemalige Schulleiter.