Für Mannheim im Landtag

Landtagsabgeordneter Dr. Stefan Fulst-Blei, Stadträtin Andrea Safferling und SPD Schönau besuchen TSV Schönau.

Es war ein Zeitgeist, dem der TSV Schönau nicht folgen wollte und heute sehr froh darüber ist: der Trend zum Kunstrasen. Was für viele vor zehn Jahren noch ein absolutes Muss war, wird heute insbesondere mit Blick auf die Thematik Mikroplastik sehr kritisch diskutiert. Auch dies war ein Grund dafür, warum die Vorstandschaft in Schönau sich von Anfang an gegen die Anschaffung eines Kunstrasen entschieden hatte. Dazu kamen aber auch die hohen Anschaffungskosten und möglichen Entsorgungskosten. Heute sind die Schönauer froh, dass ihre Rasenplätze nicht nur gut gedeihen, sondern auch „voll im Trend liegen“. Ein erhöhtes Ökologiebewusstsein, auch im Sport, hat hierzu geführt. Erfreulich so entsprechend auch die Mitgliederentwicklung, nicht zuletzt unter Jugendlichen, so die Vorstandsmitglieder Torsten Baum und Karl-Heinz Steinbach. In der Diskussionsrunde, zu der auch Stadträtin Andrea Safferling sowie die Bezirksbeiräte Berivan OK, Bernhard Höllriegel und SPD Vorsitzender Simon Schwertfeger gehörten, wurden aber auch schwierigere Themen nicht ausgespart. Auf die Frage, ob es mittlerweile Standard sei, dass der Verein von Trainern ein polizeiliches Führungszeugnis verlange, äußerten die Vorstandsmitglieder den Wunsch, dass dies vom DFB zentral festgelegt werden sollte. In der Tat gibt es aber auch heute bei Sporvereinen eine erhöhte Sensibilität. Es gilt, bestimmte Personengruppen aus der Vereinsarbeit rauszuhalten. Der letzte Themenkomplex umfasste (natürlich) die aktuelle Lage aufgrund der COVID-19 Beschränkungen. Nicht zuletzt der Pächter im Vereinshaus (ein indisches Restaurant) hatte mit den Einschränkungen zu kämpfen. Er und die Mitglieder des TSV Schönau freuen sich übrigens über Unterstützung und Gäste. MdL Fulst-Blei bedankte sich zum Abschluss noch einmal ausdrücklich für das sehr interessante Gespräch: „Der Verein macht eine super Arbeit für unsere Schönau. 1000 Dank dafür!“