Für Mannheim im Landtag

Dr. Stefan Fulst-Blei

SPD will Beschäftigte im Transformationsprozess nicht als sekundäre Detailfrage abgehandelt wissen

Veröffentlicht am 23.10.2017 in Pressemitteilungen
 

Zumeldung zur Pressemeldung der IG Metall Baden-Württemberg 42/2017 „IG Metall-Umfrage in baden-württembergischer Autoindustrie“

Andreas Stoch: „Frühzeitige Beteiligung der Mitarbeiter und Weiterbildung Dreh- und Angelpunkt für zukunftsfeste Standorte“

Die SPD-Landtagsfraktion sieht sich durch die Umfrage der IG Metall bestätigt, dass die Transformation der Automobilindustrie nur unter Einbeziehung der Beschäftigten gelingen kann. „Gerade heute haben wir bei unserem Besuch des AUDI-Betriebsrats gesehen, welche Innovation von den Betriebsräten ausgehen kann, wenn die betriebliche Mitbestimmung funktioniert“, stellt der Fraktionsvorsitzende Andreas Stoch fest. „Zentral ist die frühzeitige Beteiligung der Mitarbeiter und das Bewusstsein der Unternehmer, dass Weiterqualifizierung der Dreh- und Angelpunkt ist, wenn wir unsere Standorte zukunftsfest machen wollen.“ Deshalb unterstützt die SPD-Fraktion das Engagement der IG Metall zur Zukunft der Automobilindustrie ausdrücklich.

Der wirtschaftspolitische Sprecher Dr. Boris Weirauch ergänzt: „Die IG Metall hat klar herausgearbeitet, dass diejenigen Unternehmen positiv in die Zukunft sehen, die ihre Beschäftigten einbeziehen. Auch deshalb handelt die Landesregierung grob fahrlässig, wenn sie immer wieder die Beschäftigten nur als sekundäre Detailfrage abhandelt."

Stoch und Weirauch waren heute gemeinsam mit dem parlamentarischen Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion Reinhold Gall zu Gast beim Betriebsrat der AUDI AG in Neckarsulm, um sich über Arbeit 4.0 und Digitalisierungsstrategien aus Arbeitnehmerperspektive auszutauschen.